Bitte stellen Sie Ihre Schriftgröße ein:              

Kontrastfunktion aktivieren:  

Inklusion

Die Krankenhäuser und Heime Schloss Werneck leben Vielfalt! Sei es im Bereich Inklusion schwerbehinderter und gleichgestellter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitber, der Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen oder der Unterstützung der Zusammenarbeit von verschiedenen Nationalitäten und Generationen. 

Inklusion1

Inklusion


Alle schwerbehinderten Personen (m/w/d) sind nach Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) besonders geschützt. 
Wir begrüßen Bewerbungen von schwerbehinderten Personen auf alle unsere ausgeschriebenen Stellen. Die Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt. Dies wird auch über unsere Stellenausschreibungen kommuniziert.

Die Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen ist zusätzlich eine Ansprechperson, an die sich alle schwerbehinderten oder gleichgestellten Kolleginnen und Kollegen wenden können oder die von einer Behinderung betroffen sind einsetzt und Sie unterstützt.
Da es im Bereich der Inklusion besonders um Sensibilisierung der Führungskräfte, Mitarbeitenden und Unterstützung aller schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen geht wurde von der Personalabteilung der Krankenhausverwaltung Schloss Werneck ein Flyer erstellt, der dieses Thema aufgreift. Ebenso wurde ein Interview mit unserer Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen durchgeführt.

Welche Verantwortung haben Sie in Bereich Inklusion und mit welchen internen Stellen und Beauftragten arbeiten Sie zusammen?

Verantwortung für die gehandikapten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Potenzial zu entfalten. Für mehr soziale Gerechtigkeit und Kontakt zwischen behinderten und nicht-behinderten Menschen und das Recht auf Teilhabe zu unterstützen.
Alle zusammen macht eine Gesellschaft lebenswert und lebendig. 


Vertreten Sie auch unsere Auszubildenden oder ist hier eine gesonderte Stelle zuständig?

Selbstverständlich bin ich auf für unsere Mitarbeiter*innen, die sich in Ausbildung befinden, verantwortlich und unterstütze sie in allen Belangen im Schwerbehindertenrecht.


Was bedeutet für Sie Inklusion?

Inklusion heißt für mich: Ein Teil der Gesellschaft zu sein, alle einzubeziehen und berücksichtigen.
Egal ob Du oder Ich, behinderte Menschen, kranke Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und ältere Menschen – jeder ist als ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft als ein vollwertiges Mitglied anzusehen und es wert gehört zu werden.


Wie unterstützen Sie unsere Arbeitnehmer*innen? 

Von der Antragstellung auf Schwerbehinderung bis zur Rente, 
Gleichstellung, Lohnkostenzuschuss, Hilfsmittel, Arbeitsplatzgestaltung, Gespräche mit Vorgesetzten, leidensgerechter Arbeitsplatz u. v. m.


Können Sie Beispiele für gelungene Inklusion in unserem Hause nennen?

z. B. ein neuer Mitarbeiter wurde herzlich aufgenommen, ohne Vorbehalt.
Die Förderung für ein Hilfsmittel wurde vom Integrationsamt mit einem großen finanziellen Anteil übernommen. Das ganze Team hat davon auch einen Nutzen.


Arbeiten Sie auch mit externen Stellen z. B. Berufsförderungswerken zusammen?

Inklusionsamt (IA),  Integrationsfachdienst (IFD) , Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS), Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB), Barrierefrei informieren und kommunizieren (BIK)


Wie werden Mitarbeiter*innen bzw. Vorgesetzte zum Thema Inklusion sensibilisiert?

Gespräche mit Vorgesetzten zum Thema Schwerbehinderung. Broschüre „Aktion Mensch“, SGB IX, Personalkompass Inklusion, Flyer Inklusion


Haben Sie noch Wünsche und Anregungen für die zukünftige Zusammenarbeit?

Mehr Wertschätzung und Akzeptanz schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen.
Weiterhin sehr gute Zusammenarbeit mit dem BEM-Beauftragten, Personalrat und der Personalabteilung.
Damit unsere Welt ein klein wenig besser wird, sollte immer mehr zur Selbstverständlichkeit werden nicht von Behinderten und Nichtbehinderten zu unterscheiden, sondern das Gemeinsame WIR ist entscheidend.


Möchten Sie abschließend noch etwas erwähnen? 

Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann." Das sagte der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker bereits in seiner Weihnachtsansprache 1987.

Dem kann ich mich nur anschließen!

R. Scherpf2

Renate Scherpf

drucken Drucken